An dieser Stelle möchte ich Euch die drei Wegbereiter der Reinkarnationstherapie vorstellen, die dazu beigetragen haben, dass diese Art der Seelenarbeit tiefgreifend und wirkungsvoll arbeiten kann. Entgegengesetzt der landläufigen Meinung ist die Rückführungstherapie eine tiefenpsychologische Arbeit, mit der man sehr schnell an seine Themen heran kommt. 

Carl Gustav Jung

"Mein Leben ist die Geschichte einer Selbstverwirklichung des Unbewussten. Alles, was im Unbewussten liegt, will Ereignis werden, und auch die Persönlichkeit will sich aus ihren unbewussten Bedingungen entfalten und sich als Ganzheit erleben."

Carl Gustav Jung, Psychologe und Psychiater in der Schweiz, geboren am 26.Juli 1875 in Kesswill, Schweiz, gestorben 1961 in Küsnacht/Kanton Zürich. Er gilt als Begründer der analytischen Psychologie. In seiner Arbeit widmete er sich seinen Träumen und Phantasien und erforschte über Selbstreflexion das Unbewusste. C.G. Jung entwickelte den Begrifft "Archetyp" und bezeichnet das "Kollektive Unbewusste" als Grundstruktur menschlicher Vorstellungsmuster bzw. Handlungsmuster.

Thorwald Dethlefsen

"Krankheit ist Polarität, Heilung ist Überwindung der Polarität"

Thorwald Dethlefsen, deutscher Psychologe und Esoteriker, geboren 1946 in Herrsching am Ammersee, gestorben 2010 in Wien. In den 70'er Jahren des letzten Jahrhunderts hat er sich mit verschiedenen psychotherapeutischen Methoden beschäftigt. Über das Experimentieren entwickelte er nach und nach die Reinkarnationstherapie und schrieb zahlreiche Bücher, wie zum Beispiel "Schicksal als Chance" oder auch "Krankheit als Weg". In seinem Institut für außerordentliche Psychologie arbeiteten als Therapeuten Rüdiger Dahlke, Nicolaus Klein und Mathias Wendel. 

Thorwald brillierte in seinen zahlreichen Vorträgen mit seinem klaren Geist und einer unfassbaren rhetorischen Gabe, mit der er über Stunden, ohne ein Skript in der Hand, die esoterischen und psychologischen Lehren auf den Punkt brachte. Es ist immer noch ein Vergnügen, sich Aufnahmen seiner Vorträge anzuhören. Zudem sind die Inhalte immer noch aktuell wie eh und je.

Mathias Wendel


"Mut zur Sünde"

Mathias Wendel hat die Ausbildung zum Reinkarnationstherapeuten von Thorwald Dethlefsen übernommen und die Therapieart wesentlich verfeinert und weiter entwickelt. Eigentlich sollte sein Buch "Maskenball der Seele" "Mut zur Sünde" heißen, aber das lehnte der Verlag ab. Mathias hatte den Mut, das Thema, das Jung und Dehtlefsen nur in einem Nebensatz erwähnten, plastisch über ein ganzes Buch zu beschreiben: nämlich die Paktsituation und wie aus der Einheit unsere Welt der Polarität entstanden ist.

Mathias ist 2018 im Alter von 69 Jahren friedlich eingeschlafen und ist seinen Weg weiter gegangen. Auch wenn er mit seiner Art gut polarisieren konnte, hat er jeden in seiner Entwicklung gefördert. Seine Therapien waren immer einzigartig und beeindruckend, wie er die Klienten an ihre Themen heran brachte - manchmal mehr schweigend, andere Male treffsicher mit seinen Worten auf den Punkt gebracht. Immer hat er sich auf das Wesentliche konzentriert.


Von allen dreien Wegbereitern der Reinkarnationstherapie behalte ich deren Essenz bei und führe die Tradition in meiner Arbeit fort.


“Die beste Medizin für einen Menschen ist es, sich selbst zuzuwenden.”